Lichternacht der Sterne – Weihnachtsgeschichten

Ganz gleich, ob sie im Spreewald, in den Bayerischen Alpen, im hohen Norden oder mitten in Berlin spielen, und egal ob einfache Bergbauern, hartherzige Eltern oder Bauunternehmer, in Bedrängnis geratene Mütter oder “Weihnachtsmänner“ die Hauptrolle einnehmen – Bella Brentanis Weihnachtsgeschichten haben alle etwas gemeinsam: In ihnen wird – gleichsam im Lichtbündel eines immer wieder auftauchenden geheimnisvollen Sterns – eine Erinnerung an die uralte und doch so zeitlose weihnachtliche Botschaft aufgezeigt, die den Erdenbewohnern Hoffnung, Barmherzigkeit, Liebe und Versöhnung bringen möchte. Und so geschehen in diesen Erzählungen viele Weihnachts- und Vorweihnachtswunder – nicht nur für die eingeschworene Seniorengemeinschaft, die das seit Jahrzehnten gemeinsam bewohnte Haus nicht verlassen möchte, oder für die junge Frau in der Tundra, die nicht aufgibt, ihren verschwundenen Jugendfreund wiederzufinden und von seiner Verwünschung zu erlösen, sondern auch für die Waisenkinder aus dem abgelegenen Kinderheim in Vorarlberg. Ebenso nicht zu vergessen die Geburt irgendwo im Nirgendwo in der Heiligen Nacht und dem Findelkind im Ziegenstall. Ebenso natürlich  auch für unsere vierbeinigen und gefiederten kleinen Freunde, die fünf Hundewelpen, die mitten im Winter in letzter Sekunde vor dem Erfrierungstod gerettet werden, und die Tiere des Gnadenhofes in den Alpen, denen ein Engel in Gestalt eines Bankangestellten über den Winter hilft, genauso wie die Hündin Bella, die endlich ein festes Zuhause bei einer netten Familie findet und sie vor Einbrechern rettet. Das Kaleidoskop der hier erzählten Schicksale ist eine Erinnerung an den ursprünglichen Sinn des Weihnachtsgeschehens, der uns im vorweihnachtlichen Kauf- und Konsumtrubel nur zu gerne abhandenkommen will. Und deshalb sind Bella Brentanis Kurzgeschichten notwendiger und aktueller als je.